Mit „Loopy“ on Tour
Mal eben wurde einen Wohnwagen gekauft. Eigentlich wollten wir uns den Wagen nur ansehen, aber dann war alles irgendwie perfekt und mit dem Wagen im Schlepptau ging es zurück nach Hause. Bekloppt… bzw. loopy – und schon war ein Name gefunden.
Ein paar Tage später ging es zum Probe-Camping an den Edersee. Der Campingplatz des DKV liegt direkt am See und ist terrassenförmig angelegt. Er liegt allerdings sehr abgelegen und man muss eine lange Schotterstraße durch den Wald fahren. Mal schnell was Essen gehen funktioniert hier nicht. Die Gastronomie auf dem Platz ist zurzeit unbesetzt und leider gibt es auch keinen Kiosk, damit man mal Brötchen oder ein Eis kaufen kann. Das Pächter-Paar ist sehr nett und hilft, wo es geht – zum Beispiel das vergessene Stromkabel. Nachdem alles wichtige erledigt war, gab es einen Imbiss: eine Tüte Chips. Wir drehten noch eine Runde um den Platz und fuhren dann wieder los, um irgendwo was zum Essen zu bekommen.
Stellplatz mit Seeblick
Aufbau
Der Platz ist nicht barrierefrei. Der Weg vom Parkplatz ist sehr steil und zum Teil mit Schotter. Der Zugang zum See geht nur über Treppen und Holzplanken. Die Toiletten und Duschen sind ebenerdig, aber nicht rollstuhlgerecht.
Das Haupthaus des Campingplatzes mit Küche, Spülbecken, WC und Duschen. Die sanitären Bereiche waren sauber.
Zugang zum See
Abendessen:
Netzer Bahnhof – das Pfannkuchenhaus. Pfannkuchen mit herzhafter oder süßer Füllung. Sehr lecker! Der kleine Gastraum ist barrierefrei zu erreichen, zum größeren Saal sind es ein paar Stufen. Das WC ist ebenerdig, aber nicht rollstuhlgerecht.
https://www.pfannkuchenhaus-netze.de/
Super Wetter am nächsten Tag. In den WoWa-Betten konnte man richtig gut schlafen, trotz leichter Schräglage. Nach dem Frühstück ging es zur Staumauer.
Am Abend fuhren wir mehrere Restaurants an, die alle bereits reserviert sind. Weil es so lecker war, fuhren wir wieder zum Pfannkuchenhaus.
Am nächsten Tag wollten wir mit der Standseilbahn fahren – vorrübergehend geschlossen und generell für Rollifahrer nicht geeignet.
Wir probierten es an der Gondelbahn zum Schloss Waldeck hoch. In die kleinen Gondeln passte der Rolli nicht rein, man hätte eine Transportgondel für Fahrräder einhängt. Der nette Mitarbeiter riet uns von der Fahrt ab, da der Weg zum Schloss hoch sehr steil wäre.
Mit dem Auto fuhren wir so weit hoch, wie es ging, bis zu einem Parkplatz direkt unterhalb des Schlosses. Auf dem Weg dahin sahen wir uns die Endstation der Gondel an und gaben dem Mitarbeiter recht. Allein der Weg von der Station bis zur Straße war so extrem steil, dass wir es mit dem Rolli nicht geschafft hätten. Bis zum Schloss führte ein ebenfalls steiler Weg mit Kopfsteinpflaster hoch. Oben angekommen, hatte man einen tollen Blick über den See – inklusive dunkler Regenwolken. Es gibt dort ein Museum, einen Imbissstand und ein barrierefreies WC.
Es begann zu regnen und deshalb gingen wir zum Auto zurück, bevor die Pflastersteine zur Rutschbahn wurden.
http://www.schloss-hotel-waldeck.de/
Im Zentrum von Waldeck zog uns der Hunger Richtung Pizzeria, die leider nicht barrierefrei war. Von der Terrasse aus, hatte man einen schönen Ausblick.
http://www.isolasarda-waldeck.de/
Anschließend drehten wit noch eine Runde durch die Gassen.
Stadtbrunnen
https://www.waldeck-stadt.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?item_id=834760
So sieht es aus, wenn man mit einer Rollifahrerin und ihrem Equipment unterwegs ist.
Unverzichtbar war definitv mein Vosara.
Allein der Weg vom Park- zum Stellplatz hatte es in sich.
Der Kurzurlaub neigt sich dem Ende. Kaum hatten wir den Campingplatz verlassen, fing es an zu regnen.
http://www.dkv-campingplatz-edersee.de/